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E-Fulfillment

e-Fulfillment erklärt
Abb. e-Fulfillment Foto

Was ist E-Fulfillment?

E-Fulfillment oder e-Fulfilment ist Teil des E-Commerce und der letzte Schritt in diesem Prozess. Die gesamten Abläufe nach einer Transaktion über das Internet bzw. das elektronische Abwickeln der Onlinebestellung, wie Lagern, Aufbewahren, Abholen, Verpacken und Liefern sind Bestandteil des e-Fulfillment. Sobald ein Produkt online via Webshop oder einer e-Commerce-Website wie zum Beispiel „eBay" bestellt wurde, beginnt der Prozess des e-Fulfillment. In Unternehmen unterstützen ERP-Systeme den Händler beim Abwickeln der Aufträge. Für Unternehmen ist ein zentrales Lager hier von großem Vorteil, damit der Auftrag zeitnah für den Kunden kommissioniert und in den Versand übergeben wird. Aber auch das dezentrale Lager ist für einige Branchen im E-Fulfillmetprozess von Vorteil, wenn nämlich die bestellte Ware möglichst schnell beim Kunden ankommen soll, was durch kürzere Lieferwege erreicht wird. Hier kann es jedoch passieren, dass z.B. drei einzelne Pakete von jeweils unterschiedlichen Versandadressen geliefert werden.

Was gehört zu E-Fulfillment?

Das Lagern von Waren sowie das Kommissionieren, das Verpacken und Frankieren sowie das Abholen der bestellten Ware oder der Transfer zum Spediteur. Des Weiteren das Rückabwickeln von Retouren, der After-Sales-Service und das Rückmelden an den Webshop.

Was gehört nicht zum E-Fulfillment?

Das e-Fulfillment befasst sich ausschließlich mit der Logistik, die sich aus den Bestellungen eines Webshops ergeben. Das Verwalten und Entwickeln des Webshops zählen nicht dazu. Alle verkaufsfördernden Maßnahmen bleiben ebenfalls unberücksichtigt.

Mehrwert

Online Händler erfahren durch das e-Fulfillment ein enormes Potential an Einsparungen und somit einen Mehrwert. Dadurch, dass das gesamte Bearbeiten der Aufträge optimiert ist, ist die Fehlerquote erheblich gesunken, denn jeder noch so kleine Fehler führt letztendlich zu erhöhten Kosten.

Was macht ein E-Commerce Fulfillment Manager?

Ein E-Commerce Manager ist für den Online-Shop beziehungsweise die kommerziellen Aktivitäten eines Unternehmens auf E-Commerce-Plattformen wie eBay oder Amazon verantwortlich. Er kümmert sich um das Erstellen, Pflegen und Optimieren des E-Commerce Bereichs und ist ein Bindeglied zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen wie Einkauf, Verkauf, Vertrieb, Finanzen, Marketing und Produktion.

Das Aufgabespektrum eines E-Commerce-Managers umfasst:

  • die Auswahl des Sortiments für den Webshop,
  • das Überwachen der Verkaufsprozesse und das Steuern des Warenflusses,
  • das Retouren-Management,
  • das Ermitteln der Preise,
  • das Verwalten des Bestands,
  • das Management von Lieferanten und Zulieferern und
  • das Verwalten der Kunden.

Ein E-Commerce Manager besitzt kaufmännische Kenntnisse und kennt sich mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen aus. Er verfügt über Kenntnisse in Online-Marketing, Marktforschung und Webanalyse, einschließlich Suchmaschinenoptimierung (SEO), Keyword-Recherche und Performance-Marketing.

Was kostet Fulfillment E-Commerce?

Fulfillment ist für Unternehmen eine Möglichkeit, eigene Ressourcen zu schonen und Prozesse rund um Logistik & Co. auszulagern. Die Kosten dafür werden mit dem Fulfillment-Anbieter individuell vereinbart. Die Kosten für die Dienstleistung im E-Fulfillment orgientieren sich am vereinbarten Servicelevel.

Bei der Kostenkalkulation spielen fünf Punkte eine Rolle:

1. Art und Umfang der Aufgaben

Wenn ein Fulfillment-Dienstleister nur die Ware annimmt und einlagert, ist das günstiger, als wenn er sich zusätzlich um Verpackung, Versand und das Retourenmanagement kümmert.

2. Anlieferung der Ware

Das Unternehmen muss die Ware zum Fulfillment-Dienstleister liefern. Die Kosten hängen von der Häufigkeit der Warenlieferung ab. Es spielt außerdem eine Rolle, wie die Ware eintrifft und ob eine Kontrolle bei der Warenankunft und/oder besondere Lagerbedingungen erforderlich sind. Bei frischen Lebensmitteln ist beispielsweise eine Temperaturkontrolle notwendig.

3. Verpackung, Versand und Logistik

Die Kosten orientieren sich auch daran, ob der Auftraggeber national oder international, im B2B- oder B2C-Bereich tätig ist.

Ein Großhandel lässt eventuell sortenreine Waren auf Paletten einlagern, damit seine Filialen beliefert werden können. Ein Onlineshop im B2C-Segment braucht möglicherweise einen Fulfillment-Dienstleister, der Ware nach Bestellung individuell kommissioniert, sie beim Verpacken besonders schützt, personalisiert oder mit eigenem Branding versieht.

Zusatzleistungen bedeuten entsprechende Aufpreise.

Versandabwicklung und Logistik sind im Inland in der Regel günstiger, als wenn ein internationaler Versand nötig ist.

4. Retouren- und Kundenservice

Unternehmen haben die Möglichkeit, das Retouren-Management und das Wiederaufbereiten der Waren an den Fulfillment-Dienstleister zu delegieren.

5. Datenschnittstellen

Lagert ein Unternehmen sämtliche Prozesse an einen Fulfillment-Dienstleister aus, muss dieser den Lagerbestand überwachen, Liefertermine einhalten und sich zuverlässig um Retouren kümmern. Dafür sind entsprechende Datenschnittstellen nötig. Das Shopsystem des Unternehmens, die Vertriebsplattformen und Zahlungsarten müssen berücksichtigt werden, damit Kunden ein reibungsloses Einkaufserlebnis genießen.

Der Fulfillment-Service wird passgenau auf jeden einzelnen Kunden zugeschnitten. Dementsprechend lassen sich keine pauschalen Aussagen zu den Kosten treffen.

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