Kleinteilelager

Kleinteilelager – Was ist das? (Definition & Erklärung)

Der Einsatz von Kleinteilelagern erstreckt sich auf kleine und leichte Artikel, die einen hohen Umschlag im Lager haben. Diese Kleinartikel, wie z.B. Eisenwaren (Schrauben, Muttern, …), Elektronikteile (Dioden, Widerstände,…) werden in Kleinteilebehälter (Kartons oder Kunststoffkästen) gelagert. Bei diesen Artikeln ist ein optimaler Zugang, sowie kurze, schnelle und flexible Zugriffzeiten von Nöten.

Der Trend geht auch hier immer mehr in Richtung von automatisierten Kleinteilelagern, die von automatischen Regalbediengeräten oder Shuttles bedient werden, bzw. die die Kleinteile entnehmen.

Welche Form von Kleinteilelager gewählt wird (manuell oder automatisch), hängt von verschiedenen Faktoren ab:

• den Lagergütern,
• den Anforderungen,
• den Einsatzgebieten,
• dem vorhandenen Lagerraum und
• der Wirtschaftlichkeit ab.

Für ein automatisiertes Kleinteilelager spricht, dass sich die volle Höhe der Halle/Räume ausnutzen lässt und hohe Regalhöhen mit geringem Grundflächenbedarf gebaut werden können. Dadurch sind die Artikel schnell und flexibel erreichbar und platzsparend untergebracht.

Intelligent geplant und optimal ausgelegt, ist es möglich, auch in Hallen mit geringem Platzbedarf leistungsstarke Kleinteilelager zu bauen. Kurze Be- und Entladezeiten, hohe Kapazität und eine stabile Konstruktion machen ein Kleinteilelager zu einem wichtigen Faktor für die Produktionssicherheit bei optimaler Raum-/Flächennutzung.

Des Weiteren lassen sich automatische Kleinteilelager an vorhandene Lagerverwaltungssysteme anbinden und sind in allen Branchen von Industrie bis Handel einsetzbar. Durch den Einsatz eines Lagerverwaltungssystem lassen sich auch in einem Behälter verschiedene Artikel ablegen. Das LVS sorgt für eine hohe Verfügbarkeit durch die durchgehende Organisation der einzelnen Güter.