Email Telefon Facebook Instagram Twitter Erste Seite Vorherige Seite Nächste Seite Letzte Seite Download Suche Youtube Xing Datum Zeit Ort Login LinkedIn Person Logout WhatsApp
Angebot jetzt anfordern

Supply Chain Management

Supply Chain Management verstehen lernen
Abb. Wordcloud Supply Chain Management

Definition & Erklärung: Die Supply Chain verkörpert den Verlauf von Produkten und Dienstleistungen in einem Netzwerk aus zusammenarbeitenden Unternehmen. SCM umfasst alle Beteiligten vom Lieferanten von Rohstoffen bis hin zum Endverbraucher. Im Supply Chain Management ist es nicht ausreichend nur die Abläufe innerhalb des Unternehmens zu optimieren. Der Blickwinkel muss auf eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit mit allen Zulieferern und Abnehmern gerichtet werden. So rückt das Planen, Steuern und Überwachen der gesamten Wertschöpfungskette in den Vordergrund.

Supply-Chain-Management (SCM) zu Deutsch "Management der logistischen Wertschöpfungskette".

Die Supply Chain umfasst alle Unternehmen die sich mit dem Entwickeln, Erstellen und Liefern von Produkten oder Dienstleistungen befassen. Dass bedeutet der Zyklus bezieht sich auf alle, am Netzwerk beteiligten, Unternehmen. Das Hauptaugenmerk liegt auf diesen sechs Hauptbereichen im Supply Chain Management:

  • Produktion,
  • Versorgung,
  • Standort,
  • Inventar,
  • Transport und
  • Information.

Supply Chain Manager steuern und überwachen den gesamten Strom von Waren und Dienstleistungen. Dabei verfolgen sie das Ziel, den Wettbewerbsvorteil des eigenen Unternehmens auf dem Markt und dessen Kundennutzen zu maximieren.

Den positive als auch negative Effekte auf die Lieferkette nimmt das gesamte Unternehmen wahr. Die Auswirkung besteht aus zwei Kernbereichen: der Kundenzufriedenheit und dem ROI.

Daraus resultierend ergibt sich: Zufriedener Kunde = zufriedenes Geschäft = höhere Leistung

SCM beschreibt das Bestreben der Unternehmen, ihre Leistungen so effizient und wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Von der Ressourcenbeschaffung, über die Produktion- und Informationssysteme, hin zu den Auslieferungen der Produkte und Dienstleistungen. Das logistische Netzwerk erstreckt sich über alle Punkte und ermöglicht das Steuern der gesamten Wertschöpfungskette.

SCM beschreibt das Bestreben der Unternehmen, ihre Leistungen so effizient und wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Von der Ressourcenbeschaffung, über die Produktion- und Informationssysteme, hin zu den Auslieferungen der Produkte und Dienstleistungen. Das logistische Netzwerk erstreckt sich über alle Punkte und ermöglicht das Steuern der gesamten Wertschöpfungskette.

Erklärung des Supply Chain Managements (SCM)

So funktioniert Supply Chain Management

Die Kooperationspartner innerhalb der Supply Chain versuchen eine partnerschaftliche und langfristige Win-Win Beziehung aufrecht zu halten. Durch das Verbessern, Abstimmen und Nutzen der gemeinsamen Fähigkeiten versuchen die Beteiligten ihre Wettbewerbsposition zu verbessern. Dabei ist das Wertschöpfungsnetzwerk weder starr noch endgültig. Das bedeutet zu jeder Zeit ist eine Änderung der Beteiligten Geschäftspartner oder auch der Beziehung innerhalb des Netzwerkes möglich. Die Anpassungen werden grundsätzlich durch den Ausbau der veränderten Anforderungen an die Unternehmen oder der in der Supply Chain verfolgten Strategie bestimmt.

Die Unternehmen verfolgen das Ziel, durch das effektive Kooperieren von Zulieferern, Produzenten, Händlern und Logistikunternehmen effizient auf die Wünsche der Endkunden einzugehen. Das führt dazu, dass die Supply Chain nachhaltig im Ganzen weiterentwickelt und gestärkt wird.

Das Bestreben des Supply Chain Managers ist es, Engpässe zu minimieren und die Kosten niedrig zu halten.

Lieferketten

Das gesamte Versorgungsnetzwerk bildet die Lieferkette. Zu diesem Netzwerk gehört alles, was an der Produktion und dem Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung beteiligt ist. Dazu zählen Ressourcen, Einzelpersonen, Institutionen und Technologien.

Den Anfang in der Lieferkette macht der Rohstoffproduzent, indem er die Rohstoffe bereitstellt und an den Hersteller liefert. Das Ende der Lieferkette liegt in dem Versand oder Verkauf des fertigen Produkts/ der endgültigen Dienstleistung an Endverbraucher.

Jeden Schritt, den ein Produkt oder eine Dienstleistung macht, von der ersten Planung bis zum abschließenden Verkauf, überwacht das Supply Chain Management. Ziel des SCM ist den Umsatz zu steigern, die Funktionalität der unternehmensübergreifenden Abläufe zu optimieren und damit das Ergebnis der Unternehmen zu verbessern. Entlang der Lieferkette sind viele Schnittstellen, die den Mehrwert erhöhen und durch zu hohe Ausgaben den Wert mindern können.

Die Supply Chain Manager helfen beim Planen und Gestalten entlang der Lieferkette. Sie unterstützen das Verwalten der Kooperationsfirmen- und Lieferantenbeziehungen und beim Steuern der Geschäftsprozesse.

Darunterfallen:

  • das Bearbeiten von Kundenanforderungen
  • das Abwickeln von Aufträgen
  • Verkauf und Distribution
  • das Verwalten der Bestände
  • das Verwalten des Lagers und Wareneingang
  • das Lieferantenmanagement

Aber auch Supply Chain Management ist dem Wandel der Zeit unterworfen. Immer neue Trends erfordern ein Umdenken bei den Strategien. Künstliche Intelligenz (AI) und maschinelles Lernen (ML) verändern die Lieferketten. Vorhersagemodelle werden auf AI und ML basieren und einzelne Prozesse wie das Erfassen des Bedarfs, das Planen der Angebote und vieles mehr reformieren. Diese Vorhersagen werden eine bedeutende Rolle in den Lieferketten spielen und die Auswirkungen werden sich auf alle Geschäftsprozesse auswirken.

Hinzu kommen Bedrohungen von Hackern, was die Unternehmen stetig dazu veranlasst, die Datenschutz- und Schutzprotokolle zu erhöhen. Sowie die Datenschutzverordnung ‚DSGVO‘ zum Schutz der Privatsphäre. Des Weiteren wird die Supply Chain immer wieder mit den normalen Lauf der Dinge hinsichtlich

  • politischer Veränderungen,
  • Börsenschwankungen des Ölpreises oder
  • das Schwinden von Ressourcen

gezwungen geeignete Maßnahmen hinsichtlich der Lieferkette zu ergreifen und neue Szenarien zu entwickeln.

Grundlegende Veränderungen im Supply Chain Management bringt die Blockchain Technologie. Sie bietet mehr Transparenz, Dezentralität und Unveränderlichkeitvor allem, wenn die Lieferketten immer größer werdenJe größer die Lieferkette ist, um so anfälliger ist sie für Fehler und Störungen, die wiederum große Auswirkungen auf die Organisation eines Unternehmens haben können. Daraus resultieren z.B. zusätzliche Kosten, mangelnde Qualität oder die Umsätze sinken.

Aber auch Banken verlieren mehr und mehr an Bedeutung, dafür gewinnen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum mehr Einfluss und ermöglichen besseres Zusammenarbeiten.

Darüber hinaus beeinflusst Blockchain die Faktoren der Zusammenarbeit beim Planen und Ausführen der Lieferketten.  Mehr Daten werden zusammengeführt und mehr Menschen sind involviert. Nachhaltige und ethische Lieferketten stellen mehr Verantwortung sicher und sorgen so für mehr Sicherheit in der Lieferkette.  Cyberanriffe werden sich verringern, weil ein verteiltes Speichersystem genutzt wird. Der Weg zur digitalen Lieferkette ist der nächste Schritt im Lieferkettenmanagement und führt zu einer Revolution der digitalen Transformation, bedingt durch Blockchain, dem Internet of Things, fortschreitender Robotik und vielem mehr.

 

Was ist der Unterschied zwischen Logistik und Supply Chain Management?

Häufig werden die Begriffe gleichbedeutend verwendet, weil Supply Chain Management als die neue Logistik betrachtet wird. Das rührt aus der unterschiedlichen Deutung des Begriffs Supply Chain Management. In den USA wird darunter Lieferkettenmanagement verstanden und in Europa eher Logistikmanagement.

Der Unterschied ist jedoch entscheidend und die Begriffe sind nicht austauschbar in der Verwendung, sie ergänzen sich lediglich. Das Supply Chain Management verkettet mehrere Prozesse miteinander. In dem sie eine Reihe von Organisationen wie Unternehmen, Lieferanten, Partnern und Kunden bzw. Beschaffung/Herstellung, Vertrieb, IT, Verpackung, Planung (Angebot, Bestand, Nachfrage) usw., die in der Lieferkette integriert sind, miteinander verbindet.

Die Logistik hingegen ist nur ein kleiner Teil des SCM und verbindet durch Bewegen und Lagern den Fluss der Waren innerhalb der Lieferkette dieser Organisationen. Das Ziel der Logistik, innerhalb des SCM, ist das Sicherstellen der 4 P’s, dass das richtige Produkt, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort mit der richtigen Qualität beim Besteller ankommt.

Kurz: Die Lieferkette, also die Supply Chain, ist die Gesamtheit von Aktivitäten von Gruppen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung zum Endabnehmer bringt. Die Logistik ist ein Teilstück der gesamten Lieferkette, die sich auf den Transport und das Lagern von Waren/Gütern konzentriert.

 

Wie werde ich Supply Chain Manager*in?

Zunächst gilt ein Bachelor-Abschluss bevorzugt in Management, Logistik, Betriebswirtschaft oder Logistik als Grundvoraussetzung. Mehr und mehr wird jedoch der Master-Abschluss als Qualifikation favorisiert. Noch besser bewertet wird der Bewerber*in, wenn der Abschluss in der Fachrichtung Finanzen, Operations oder mit Ingenieurswesen einhergeht.

Wer dann auch noch über langjährige Erfahrung, mindestens aber ein Praktikum in den Bereichen Business und Kundenservice aufweist, hat gute Chancen in diesem Beruf zu arbeiten.

Darüber hinaus sind folgende Eigenschaften für diese anspruchsvolle Position mindestens mitzubringen:

  • die Fähigkeit Probleme zu lösen und kritisches Denken
  • eine schnelle und hohe logische Auffassungsgabe
  • ein epochales Organisationstalent
  • selbst unter Stress und hohem Druck einen kühlen Kopf zu behalten
  • starke Kontaktnetzwerke zu Partnern zu schaffen und zu pflegen
  • besondere Kommunikationsfähigkeiten
  • ausgezeichnetes Zeitmanagement
  • motivierende Führungsqualitäten
  • das Verständnis von geografischen Gebieten
  • den Willen sich stetig fortzubilden

 

Was macht ein Supply Chain Analyst?

Welche Aufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten übernimmt ein Versorgungskettenanalyst?

  1. Analyse der Lebenszyklen, wie bewegen sich Waren von der Phase der Planung bis zum Endabnehmer
  2. Effiziente Strategien für das Lagerpersonal entwickeln – für das Sammeln und Verpacken der Produkte
  3. Riesige Datenmengen analysieren ­– wo treten Fehler in der Lieferkette auf und welche Faktoren verursachen diese
  4. Verbesserungen empfehlen – um Kosten zu senken und den gesamten Prozess zu optimieren
  5. Kommunikation mit anderen Kollegen verschiedenster Abteilungen, wie Vertrieb, Marketing, Kundendienst, Betrieb und mit externen Anbietern.

Darüber hinaus verfügt ein Supply Chain Analyist über Fähigkeiten wie:

  • Mathematische Auffassungsgabe
  • Logisches und analytisches Denken
  • Emotionale Intelligenz

In erster Linie sind sie Berater, sie beobachten die Abläufe in einem Unternehmen, berichten über die Resultate und geben Tipps für Optimierungen, wie z.B. für den Einsatz automatisierter Software oder Strichcode-Scanner.

Oft sind Supply Chain Analysten praktisch veranlagt und packen beim Überprüfen der Bestände im Lager mit an, erstellen Aufträge und leiten die Logistik. Alles zielt darauf ab, die Logistik zu optimieren und sicherzustellen, dass der Endabnehmer die richtige Ware rechtzeitig erhält. Bei Fehlern korrigierend einzugreifen und heraus zu finden, was beim Versand schiefgelaufen ist.

Weitere Glossareinträge, die Sie interessieren könnten :