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Versandhandelslogistik

Versandhandelslogistik erklärt
Abb. Versandhandelslogistik Wordcloud

Versandhandel-Logistik – Was ist das?

Definition & Erklärung: Die Versandhandel-Logistik (engl. Mail order logistics) befasst sich mit dem gesamten Versandprozess von Unternehmen die klassischen Fernabsatz und/oder Online-Handel betreiben.

Die Bestellung der Artikel beim Versandhändler erfolgt mittel Internet über den Online-Shop oder in alt herkömmlicher Weise noch über Telefon/E-Mail anhand eines Produktkatalogs oder Prospekts.  

Anders als im klassischen Einzelhandel hat der Käufer nicht die Möglichkeit, die gekaufte Ware direkt mitzunehmen. Die Ware muss zum Kunden transportiert werden, sofern der Käufer diese nicht persönlich abholen möchte. Der Verkäufer veranlasst den Versand der Ware, wobei ihm mehrere Optionen zur Verfügung stehen:

  • Der Verkäufer übernimmt selbst den Versand,
  • er beauftragt ein Transportunternehmen oder
  • er hat seine Ware bei einem Logistikdienstleister ausgelagert, dem er die Bestellung übermittelt und die Ware zum Versand veranlasst.

Die entstehenden Versandkosten werden dem Käufer separat in Rechnung gestellt oder der Verkäufer hat die Versandkosten von vornhinein in seinen Verkaufspreis einkalkuliert, so dass er einen kostenlosen Versand anbieten kann.

Nachteilige Auswirkungen für den Käufer ist möglicherweise, dass die Ware anders ausfällt als gedacht. In diesem Fall stellt der Versandhandel dem Käufer ein Retourenmanagement zur Verfügung.

Versandhandel-Logistik und Zoll

Lieferungen, die den deutschen oder europäischen Handelsraum verlassen, unterliegen unter Umständen der Steuerpflicht. Hierfür muss der Versandhändler sich beim Hauptzollamt registrieren und die Sendung deklarieren. Arbeitet der Versandhändler mit einem Logistikdienstleister zusammen, übernimmt dieser das Anmelden der Sendung für den Im- und Export beim Zollamt für den Verkäufer.

Auftragsabwicklung und Versandprozess

Sobald die Bestellung beim Versandhandel eingegangen ist, greift die Logistik. Der Auftrag wird im System erfasst und das System prüft, ob die Ware verfügbar ist. Anschließend stellt der Kommissionierer anhand der Packliste die Bestellung zusammen und macht die Versandunterlagen, wie Rechnung, Adressaufkleber und Retourenunterlagen fertig. Daraufhin wird die Sendung dem Spediteur (wenn es sich um sperrige oder Industriegüter handelt) oder dem Paketdienst übergeben.

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